Große Hersteller gegen Plastik

Die Menge des benutzen Plastiks ist eines der größten Umweltprobleme. Der Verbrauch von immer mehr in Plastik verpackten Konsumgütern bewirkt, dass diese Angelegenheit immer dringender wird. Zum Glück erwägen immer mehr großer weltweit tätiger Hersteller auf Umweltverpackungen umzusteigen.

Veröffentlicht: 2-12-2020

Wettbewerber, die die gleiche Richtung einschlagen

Coca-Cola und Pepsi sind Wettbewerber seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Ihre geschäftliche Rivalität wurde in dieser Zeit in verschiedenen Formen ausgetragen. Angesichts der Krise, die mit dem Überfluss an Plastik verbunden ist, schlugen jedoch beide Firmen hinsichtlich des Plastikersatzes die gleiche Richtung ein. Im Juli dieses Jahres gab der Konzern Pepsi bekannt, dass er einem globalen Konsortium beigetreten ist, dessen Ziel das Konstruieren und Verbreiten der weltweit ersten recycelbaren Papierflasche ist. Danach verkündete im Oktober der größte Konkurrent von Pepsi – der Konzern Coca-Cola, dass er vollständig biologisch abbaubare Flaschen aus Papier einführen möchte. Mit Sicherheit können die Pläne der zwei Giganten, die ganz oben in den Statistiken der Plastikflaschenproduktion stehen, Plastik durch Papier zu ersetzen zu einer Lösung dieses immer wichtigeren Problems führen.

Kultgetränke in… Papier?

Im Juli dieses Jahres verkündete Diageo, der Hersteller solcher Kultgetränke wie Johnnie Walker oder Guinness, dass es ihm in Zusammenarbeit mit Firmen aus der Verpackungsindustrie gelungen ist, eine Flasche zu entwickeln, die zu 100 % plastikfrei ist. Sie basiert auf Papier und ist komplett biologisch abbaubar. Diageo plant die Markteinführung schon im Jahr 2021, beginnend mit dem weltweit bekannten Johnnie Walker. Man könnte glauben, dass Getränke dieser Art in Glasflaschen verkauft werden, doch im Angebot befinden sich auch Plastikverpackungen sowie Plastiketiketten. In der Papierversion wird das Etikett zum Teil der Flasche, denn es wird darauf aufgedruckt werden können.

Ein Familienunternehmen kämpft mit einem globalen Problem

Bacardi ist eine vielmals ausgezeichnete Familienfirma aus der Spirituosenbranche, der Hersteller von kultigen und weltweit beliebten Rumsorten. Auch sie beschloss – angesichts der globalen Krise – ihre gesamte Verpackungsreihe auf Papierverpackungen umzustellen. Bis 2030 plant Bacardi Plastikverpackungen komplett durch Papierverpackungen zu ersetzen. Das bedeutet, dass jährlich 80 Millionen Plastikflaschen weniger produziert werden. Natürlich werden die neuen Verpackungen der Firma zu 100 % biologisch abbaubar sein (der biologische Abbau dauert nur 18 Monate). Zuerst werden die neuen Flaschen bei den Rums eingeführt.

Wie man sieht, entscheiden sich immer mehr Großkonzerne für biologisch abbaubare Verpackungen. Die meisten von ihnen basieren auf Papier und Papiermasse. Die Gruppe PCC besitzt in ihrem Angebot zahlreiche Produkte für die Zellulose- und Papierbranche. Alle Produkte aus dieser Kategorie finden Sie unter:

Produktkatalog

Quellen:
http://nowymarketing.pl/a/29412,coca-cola-bedzie-sprzedawana-w-papierowych-butelkach-marka-wlasnie-przedstawila-prototyp

https://packagingeurope.com/coca-cola-reveals-first-paper-bottle-prototype/

https://www.coca-cola.eu/news/our-first-paper-bottle-prototype/

https://www.pepsico.com/news/story/pepsico-partners-to-design-recyclable-paper-bottles

https://packagingeurope.com/diageo-announces-creation-of-plastic-free-paper-based-bottle/

https://packagingeurope.com/entire-bacardi-portfolio-set-for-transition-to-biodegradable-bottles/


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Redaktionsteam PCC Greenline® Blog

Der Blog PCC Greenline® der Group PCC  setzt sich aus Experten aus verschiedenen Bereichen der „grünen Chemie“ und der „nachhaltigen Industrie“ zusammen. Diese geben nicht nur ihr Wissen weiter, sondern schöpfen auch aus ihren Erfahrungen, was es ihnen ermöglicht, ausgewählte Themen ganzheitlich und umfassend darzustellen.

Das Autorenteam des Blogs besteht aus erfahrenen Fachleuten aus den Forschungs- und Entwicklungs- sowie den Vertriebsabteilungen der Group PPC. Daher werden in den Artikeln Fragen sowohl aus technischer als auch aus geschäftlicher Sicht behandelt.

Experten aus Abteilungen, die u. a. für ESG- oder Umweltaktivitäten zuständig sind, teilen ebenfalls ihr Wissen und ihre Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen der grünen Chemie und der Nachhaltigkeit. Die Artikel befassen sich daher mit relevanten Themen der heutigen Welt und stellen mögliche Lösungen vor, die zum Aufbau einer nachhaltigeren Zukunft beitragen können.

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