Lugolsche Lösung – ein Gegenmittel gegen radioaktive Verseuchung?

Die Struktur und Zusammensetzung der Lösung wurde erstmals im 19. Jahrhundert von dem französischen Arzt Jean Auguste Lugol beschrieben. Ursprünglich war es für die Behandlung von Tuberkulose vorgesehen, aber diese Versuche waren nicht erfolgreich. 1986 erfuhr die Welt erneut von der Lugolschen Lösung. Damals kam es zur Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl. Anschließend wurde die Bevölkerung mit der Lugolschen Lösung versorgt, um die Aufnahme des radioaktiven Jodisotops zu verhindern. In solchen Fällen sättigt das Medikament die Schilddrüse mit Jod, schützt sie vor Schäden und verringert das Risiko von Schilddrüsenkrebs. Heute hat Lugolsche Lösung mehrere, vor allem medizinische, Verwendungszwecke. Es lohnt sich, mehr über die Eigenschaften dieses Präparats zu erfahren und die Frage zu beantworten: Kann es uns wirklich schützen?

Veröffentlicht: 23-03-2022

Nebenwirkungen

Lugolsche Lösung wird aufgrund ihrer antiseptischen Wirkung vor allem zur Desinfektion der Haut, in Form einer wässrigen Jodlösung zum Gurgeln und in Lebensmittelqualität auch zur Behandlung der Schilddrüse verwendet. Wie bei allen Arzneimitteln birgt die unsachgemäße Einnahme der Lugolschen Lösung das Risiko ernsthafter gesundheitlicher und lebensbedrohlicher Folgen, insbesondere für Kinder. Ohne die ausdrückliche Empfehlung Ihres Arztes sollten Sie dieses Präparat auf keinen Fall selbst zubereiten, geschweige denn einnehmen.

Die prophylaktische Einnahme der Lugolschen Lösung ist schädlich und kann sehr ernste gesundheitliche Folgen haben!

Die akute Toxizität der Lugolschen Lösung hängt hauptsächlich mit dem Jodgehalt zusammen, obwohl die hohe Konzentration an Kalium (aus Kaliumjodid, KI) zu extremen Reizungen der Schleimhäute führen kann. Bei Patienten, die eine zu hohe Dosis Jod zu sich nehmen, kann es zu metabolischer Azidose, Nierenversagen, Hypotonie und sogar zum Kreislaufkollaps kommen. Eine besondere Gefahr besteht, wenn eine Person mit Schilddrüsenunter- oder -überfunktion die Lugolsche Lösung missbraucht. Vergessen wir nicht, dass beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion für Herz-Kreislauf-Patienten sogar lebensbedrohlich sein kann, da die Wahrscheinlichkeit einer Herzinsuffizienz hoch ist. Gefährlich ist auch die Thyreotoxikose, ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen im Körper, der Herzrhythmusstörungen verursacht. Weitere Symptome und Auswirkungen einer unbedachten Einnahme sind:

  • kalter Schweiß,
  • Durchfall,
  • hohes Fieber,
  • Atemnot,
  • Entwicklung der Hashimoto-Krankheit,
  • Hautentzündung,
  • Jodakne,
  • lästige allergische Reaktionen,
  • geschwollene Lymphknoten.

Besonders vorsichtig mit der prophylaktischen Einnahme der Lösung ohne ausdrückliche Anweisung eines Facharztes sollten vor allem Patienten sein, die an Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion, Lungentuberkulose oder Jodüberempfindlichkeit leiden. Schwangere und stillende Frauen gehören ebenfalls zu dieser Gruppe.

Was ist die Lugolsche Lösung?

Die Lugolsche Lösung ist eine wässrige Lösung von Jod. Kristallines Jod lässt sich nur sehr schwer in destilliertem Wasser auflösen. Als Element ist es hydrophob, während Wasser hydrophil ist. Daher ist eine Art „Bindeglied“ zwischen den beiden Komponenten erforderlich, damit sie miteinander kombiniert werden können. Kaliumjodid spielt diese Rolle. Es ermöglicht die Auflösung von Jod in Wasser durch ein Phänomen, das als hydrotrope Solubilisierung bezeichnet wird. Jodidionen (abgeleitet von Kaliumjodid) verbinden sich mit Jodmolekülen und bilden Triiodidionen I3. Sie haben eine negative Ladung, werden daher polar und binden sich leicht an Wassermoleküle.

Die Lugolsche Lösung in Standardkonzentration hat die folgende Zusammensetzung: 100 mg/ml Kaliumjodid (KI) und 50 mg/ml Jod (I2). Durch Variation der Anteile lassen sich Jodlösungen in den gewünschten Konzentrationen herstellen, in der Regel 1%, 2% oder 5%. Die Lugolsche Lösung darf auf keinen Fall mit Jodtinktur verwechselt werden. Jodtinktur ist eine alkoholische Lösung von Jod und Kaliumjodid. Sie wird ausschließlich zur Wunddesinfektion verwendet. Ihr Verzehr führt zu schweren Magen-Darm-Beschwerden sowie zu schweren allergischen Reaktionen.

Verwendung der Lugolschen Lösung:

  • verengt die Gefäße der Schilddrüse, weshalb sie zur Verringerung des Blutverlustes bei Schilddrüsenoperationen eingesetzt wird;
  • hemmt vorübergehend die Synthese und Sekretion von Schilddrüsenhormonen und kann daher zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion und zur Verringerung des Risikos einer Schilddrüsenfunktionsstörung nach einer Operation eingesetzt werden;
  • blockiert die Aufnahme radioaktiver Isotope durch die Schilddrüse und verringert so das Risiko von Schilddrüsenkrebs, weshalb sie in Strahlennotfällen oder bei therapeutischer/diagnostischer Exposition gegenüber radioaktivem Jod eingesetzt wird;
  • die Lugolsche Lösung ist auch für die örtliche Anwendung als Antiseptikum zugelassen;
  • Neben ihrer medizinischen Verwendung kann die Lugolsche Lösung auch erfolgreich zum Nachweis von Stärke in Lebensmitteln eingesetzt werden. In Anwesenheit von Stärke verfärbt sich die Lösung dunkelblau.

Was haben Kochsalz und Lugolsche Lösung gemeinsam?

Elementares Jod ist das verbindende Element zwischen Kochsalz und Lugolscher Lösung. Nahezu jede Packung Speisesalz trägt die Angabe „jodiert“. Was heißt das? Der Begriff „jodiert“ bezieht sich auf Speisesalz, dem Jod, ein wichtiger Mikronährstoff für unseren Körper, zugesetzt wurde. Der Tagesbedarf an Jod beträgt etwa 200 μg. In vielen Regionen sind Lebensmittel und Wasser so jodarm, dass die natürliche Versorgung des Körpers mit diesem Element problematisch wird.

Obwohl elementares Jod erst im 19. Jahrhundert isoliert wurde, sind die antimikrobiellen Eigenschaften jodhaltiger Substanzen, insbesondere von Algen, schon lange bekannt und werden auch entsprechend genutzt: Theophrast, ein Schüler von Aristoteles, beschrieb die Schmerzlinderung durch Meeresalgen bei Sonnenbrand. Im Laufe der Jahrzehnte hat Jod in der Medizin in mehreren wichtigen Bereichen Anwendung gefunden. Jod spielt eine bedeutende Rolle in unserem Körper. Dieses Element ist ein starkes Antioxidans. Jod wird für die Synthese der Schilddrüsenhormone Thyroxin T4 und Trijodthyronin T3 benötigt. Indirekt ist es für das reibungslose Funktionieren des gesamten Körpers unerlässlich. Es spielt eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung normaler kognitiver Funktionen sowie für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems. Der richtige Jodspiegel unterstützt den Energiestoffwechsel im Körper. Außerdem trägt Jod dazu bei, dass unsere Haut gut aussieht und sich gut anfühlt. Die empfohlene tägliche Jodzufuhr für Erwachsene beträgt 200 μg pro Tag, außer für schwangere und stillende Frauen, die einen höheren Jodbedarf haben. Die wichtigste Quelle für dieses Element ist die Ernährung, wobei die Jodzufuhr hauptsächlich aus Milchprodukten, Getreide und Jodsalz erfolgt.

Die Atomkatastrophe von Tschernobyl und die Lugolsche Lösung

Am 26. April 1986 ereignete sich im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine ein Unfall. Die Reaktorexplosion führte unmittelbar zur Verseuchung eines großen Teils des Gebiets der heutigen Ukraine und Weißrusslands. Die radioaktive Wolke hat sich praktisch über ganz Europa ausgebreitet. Radioaktive Stoffe sind auch in Länder gelangt, die weit von der Ukraine entfernt sind, wie Griechenland und Italien. Gegenwärtig ist der Reaktor des vierten Blocks mit einer speziell konstruierten Schutzhülle abgedeckt.

Infolge der Atomkatastrophe von Tschernobyl und der damals durchgeführten Rettungsmaßnahmen verloren 31 Menschen ihr Leben. Rund 600.000 Menschen aus aller Welt wurden einer erhöhten Strahlendosis ausgesetzt, die der von zwei Röntgenaufnahmen entspricht. Infolge der radioaktiven Verseuchung ist die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei stark bestrahlten Personen erheblich gestiegen.

In Polen wurde die Katastrophe am 28. April bekannt gegeben. Schon am nächsten Tag wurde die Empfehlung ausgesprochen, die Lugolsche Lösung zu trinken. Das war wahrscheinlich der Zeitpunkt, an dem die meisten Polen zum ersten Mal davon hörten. Dabei handelte es sich um eine landesweite Präventionskampagne, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtete. Warum wurde diese Empfehlung ausgegeben? Um die möglichen Auswirkungen einer radioaktiven Verseuchung zu verhindern. Es wurde auf die Gefahr im Zusammenhang mit dem radioaktiven Jodisotop 131I aufmerksam gemacht. Dieses könnte in die Milch gelangen und sich dann in den Schilddrüsen der Kinder ansammeln. Die Lugolsche Lösung sollte die Schilddrüse mit Jod sättigen und so verhindern, dass das radioaktive Jodisotop Schilddrüsenhormone mitbildet.

Antiseptische Wirkung

Die antiseptische Wirkung der Lugolschen Lösung ist allgemein bekannt. Als Bakterizid durchdringt Jod die bakteriellen Zellwände und obwohl der genaue Abtötungsvorgang aufgrund der hohen Reaktivität von Halogenen ungewiss ist, handelt es sich wahrscheinlich um eine Verzögerung der bakteriellen Proteinsynthese, eine Störung des Elektronentransports, eine Denaturierung der DNA oder eine Destabilisierung der Membran. Jod oxidiert nicht nur reaktive Teile auf der Zelloberfläche, sondern vergiftet auch die Elektronentransportkette, die alle lebenden Zellen zur Energiegewinnung nutzen. Es gibt zwar eine Möglichkeit, dass eine Zelle Immunität entwickelt, indem sie den Kontakt mit extrazellulärem Jod verhindert, aber es ist schwer vorstellbar, wie eine solche Mutation aussehen könnte. Um eine Resistenz gegen den Elektronentransport zu entwickeln, müsste diese Zelle Eigenschaften entwickeln, die nicht der Definition eines lebenden Organismus entsprechen.

Die Lugolsche Lösung enthält eine große Menge an freiem molekularem Jod und ist daher hochwirksam. Wie wendet man sie also richtig an? Einfach einen Wattebausch in der Lösung tränken und die Haut abwischen. Wegen der Verfärbungs- und Vergiftungsgefahr sollte sie mit Vorsicht verwendet werden. Sie sollte auch nicht auf offene Wunden aufgetragen werden, da starke Jodlösungen ein unangenehmes Brennen und allergische Hautreaktionen hervorrufen können.

Die Toxizität der Lugolschen Lösung erforderte die Entwicklung alternativer, weniger reizender Lösungen, die eine hohe antimikrobielle Aktivität haben würden. Zusätzlich zu den Problemen mit der lokalen Toxizität wurde die Verwendung von Jod als nützliches Antiseptikum immer durch die chemische Instabilität und die schlechte Wasserlöslichkeit behindert. Heute sind reine wässrige und alkoholische Jodlösungen weitgehend durch Jodophorlösungen ersetzt worden, die organische Komplexbildner verwenden, um bestimmte Wirkungen zu erzielen.

Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion

Schilddrüsenerkrankungen sind mit Störungen der endokrinen Drüsen verbunden. Sie entwickeln sich langsam und die Erkrankungssymptome sind oft nicht eindeutig, so dass sie in der Regel ignoriert werden. Schilddrüsenfunktionsstörungen betreffen Frauen weitaus häufiger als Männer. Werden sie nicht erkannt und folglich nicht behandelt, führt dies in der Regel zu einer Reihe von gesundheitlichen Komplikationen. Eine der Schilddrüsenerkrankungen, die so genannte Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), wird durch Jodmangel verursacht. Dieses Element kann dem Körper durch Trinken der Lugolschen Lösung innerlich zugeführt werden, aber nur auf ausdrückliche Anweisung eines Arztes. Niemals eigenständig.

Bei Schilddrüsenerkrankungen ist Jod für die Bildung von Schilddrüsenhormonen unerlässlich. Damit unsere Schilddrüse richtig funktioniert, beträgt der tägliche Jodbedarf etwa 150 μg. Die Dosierung sollte mit der Nahrung erfolgen. Jod wirkt auf die Schilddrüsenüberfunktion durch Hemmung der Hydrolyse von Thyreoglobulin und Hemmung der Wirkung von Thyreotropin (TSH). In der Medizin wird am häufigsten eine wässrige Lösung von Jod in Kaliumjodid, also die Lugolsche Lösung, zum Trinken verwendet.

Falls erforderlich, wird die Schilddrüse chirurgisch behandelt. Bei diesem Eingriff, der Strumektomie genannt wird, wird die gesamte Drüse entfernt oder ein Teil der aktiven Schilddrüse belassen. Im Zeitraum von sechs Wochen vor der geplanten Operation, also in der sog. Vorbereitungszeit, erhält der Patient Thyreostatika und zusätzlich eine Woche vor der Operation die Lugolsche Lösung zum Trinken. Die Anfangsdosis beträgt 5 Tropfen, dreimal täglich, und wird dann schrittweise auf 15 Tropfen erhöht.

Der Wolff-Chaikoff-Effekt

Der Wolff-Chaikoff-Effekt ist ein autoregulatorisches Phänomen, bei dem große Mengen aufgenommenen Jods die Schilddrüsenhormonsynthese in den Follikelzellen hemmen, und zwar unabhängig vom Spiegel des Schilddrüsenhormons (TSH) im Serum. Man geht davon aus, dass der Wolff-Chaikoff-Effekt vorübergehend ist und die Schilddrüse innerhalb von 26-50 Stunden zu einer nahezu normalen Hormonsynthese zurückkehrt. Er schützt die Schilddrüse vorübergehend davor, bei einem Jodüberschuss übermäßig viele Schilddrüsenhormone zu synthetisieren. Nach der Katastrophe von Tschernobyl wurde die Einnahme der Lugolschen Lösung empfohlen, um den Wolff-Chaikoff-Effekt auszulösen. Dieser Effekt wurde erstmals 1948 von Jan Wolff und Israel Chaikoff beobachtet, die eine Abnahme der organischen Jodbindung bei Erhöhung der Jodidkonzentration im Plasma feststellten.

 FAQ

  1. Wie kann man die Lugolsche Lösung selbst herstellen?

Um die Lugolsche Lösung in einer bestimmten Konzentration (in der Regel 1%, 2% und 5%) selbst herzustellen, benötigt man kristallines Jod, Kaliumjodid und destilliertes Wasser. Die Bestandteile werden im richtigen Verhältnis kombiniert. Das sollten Sie nicht allein zu Hause machen. Der unsachgemäße Umgang mit chemischen Reagenzien stellt eine Gefahr für die Gesundheit und sogar für das Leben dar.

  1. Wie wendet man die Lugolsche Lösung richtig an?

Möchte man die Lugolsche Lösung als Antiseptikum verwenden, muss ein Wattebausch darin getränkt und die unverletzte Haut damit abgewischt werden. Um den Rachen oder die Mandeln zu spülen, wird eine Lösung aus einigen Tropfen der Flüssigkeit in 100 ml abgekochtem Wasser hergestellt.

  1. Wo kann ich die Lugolsche Lösung kaufen?

Die Lugolsche Lösung sollte am besten in einer Apotheke gekauft werden, also in einer Einrichtung, die auf den Verkauf dieser Art von Präparaten spezialisiert ist. Kaufen Sie niemals Produkte von ungeprüften oder verdächtigen Websites. Konsultieren Sie am besten Ihren Arzt oder Apotheker.

  1. Wie viele Tropfen der Lugolschen Lösung sollte ich verwenden?

Wie trinkt man die Lugolsche Lösung? Für die Zubereitung einer wässrigen Lösung der Lugolschen Lösung zum Reinigen des Rachens verwendet man am besten 10 Tropfen auf 200 ml lauwarmes abgekochtes Wasser. Sie können mit diesem Präparat mehrmals täglich gurgeln.

  1. Wie viel kostet die Lugolsche Lösung?

Der Preis für ein fertiges Präparat variiert je nach Einkaufsort von einigen bis zu einem Dutzend PLN pro Packung. Das Produkt kann in der Regel in Flaschen von 50 ml bis 100 ml erworben werden.

  1. Ist die Lugolsche Lösung auf Rezept erhältlich?

Die Lugolsche Lösung ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie ist jedoch es nicht zum Verzehr bestimmt! Das rezeptfrei erhältliche Präparat ist nicht gereinigt und darf nur äußerlich angewendet werden. Wenn der Arzt die Einnahme der Lösung verschreibt, gehen wir mit dem Rezept in die Apotheke, wo die Apotheker das Präparat zubereiten.

Quellen:
  1. https://www.cancer.gov/publications/dictionaries/cancer-drug/def/lugols-solution
  2. https://www.drugs.com/monograph/potassium-iodide.html
  3. https://www.medonet.pl/leki-od-a-do-z,plyn-lugola-coen,artykul,1693414.html
  4. https://www.nowafarmacja.pl/blog/plyn-lugola-kiedy-i-jak-go-stosujemy

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