Öko-Waschen oder wie man sich jeden Tag um die Umwelt kümmert

Haushaltschemikalien, zu denen auch Reinigungsmittel gehören, haben viele Vorteile. Dazu zählen unter anderem eine effiziente Schmutzbeseitigung, eine breite Produktpalette und eine hohe Verfügbarkeit. Allerdings haben diese Produkte auch ihre Nachteile. Einer davon sind zweifellos die negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Aus diesem Grund lohnt es sich, über die Verwendung ökologischer Reinigungsmittel nachzudenken.

Veröffentlicht: 3-09-2021

Aufgrund der fortschreitenden Klimakrise begannen die Menschen, immer mehr auf die Auswirkungen selbst einfacher alltäglicher Tätigkeiten auf die Umwelt zu achten. Eine davon ist das Waschen, bei dem meistens starke Chemikalien verwendet werden. Eine Alternative hierfür können Waschmittel auf Basis natürlicher Rohstoffe mit hoher biologischer Abbaubarkeit sein.

Lange Geschichte

Waschen hat eine lange Geschichte. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis ins Jahr 1876 zurück, das als Durchbruch in der Herstellung von professionellen Waschmitteln angesehen werden kann. Dieser Prozess wurde von der deutschen Firma Henkel & Cie initiiert. Ihr erstes Produkt war ein Waschpulver auf Basis von Natriumsilikat. Das Pulver selbst war kein revolutionäres Produkt, aber die Art der Verpackung erwies sich als Durchbruch. Früher wurden Waschmittel nach Gewicht verkauft, aber Henkel entschied sich, sie in praktischen Verpackungen zu verkaufen. Ein weiterer Durchbruch gelang 1907, als das erste Waschpulver für Waschautomaten – Persil – auf den Markt kam. Seitdem gab es eine bedeutende Entwicklung von Waschmitteln, die viel stärker, effektiver und damit effizienter geworden sind. Leider hat sich die Entwicklung der Waschmittelindustrie als Nebeneffekt negativ auf die Umwelt ausgewirkt. Deshalb suchten die Leute nach umweltfreundlicheren Alternativen. Wir können hier zwei Lösungen unterscheiden – eine für Enthusiasten ihrer eigenen Produkte und die andere für diejenigen, die es vorziehen, fertige Produkte zu kaufen.

Hausgemachte Lösungen

Für Liebhaber der DIY-Methode (Do It Yourself) ist es eine gute Lösung, Waschpulver selbst herzustellen. Dafür braucht man nur wenige Zutaten:

  • 1 Glas kalziniertes Soda,
  • 1 Glas Borax,
  • ¼ Glas Seifenflocken.

Geben Sie alle Zutaten in einen luftdichten Behälter und schütteln Sie ihn, bis sich der Inhalt gründlich vermischt hat. Optional können Sie auch natürliches ätherisches Öl für einen angenehmen Duft hinzufügen. Ein solches Haushaltswaschpulver ist einfach herzustellen, effektiv und vor allem ökologisch. Für diejenigen, die Fertigprodukte bevorzugen, bietet die Waschmittelindustrie ein anderes, umweltfreundliches Angebot.

Öko-Waschmittel

In den Regalen der Geschäfte finden sich immer häufiger umweltfreundliche Waschmittel. Eine Alternative zu klassischen Waschmitteln können beispielsweise Waschbälle sein. Sie bestehen aus einem speziellen Kunststoff. Im Inneren einer solchen Kugel befinden sich kleinere Keramikgranulate, die hauptsächlich aus Mineralsalzen wie beispielsweise Calciumcarbonat und anderen empfindlichen Waschsubstanzen und Harzen bestehen. Die Bälle können nicht nur für umweltbewusste Menschen, sondern auch für Allergiker eine gute Wahl sein, denn ihre Waschinhaltsstoffe lösen in der Regel keine allergischen Reaktionen aus. Durch ihre hohe Effizienz sind die Waschbälle zudem umweltfreundlich. Bei der Verwendung von Waschmitteln in Form eines solchen Balls werden dafür neue „Patronen“ gekauft. Eine weitere Alternative zu herkömmlichen Waschmitteln können auch Waschnüsse sein. Dies sind Nüsse des in Asien wachsenden Baumes Sapindus Mukorossi. Die Nüsse werden zum richtigen Zeitpunkt geerntet und geknackt, das Innere wird ausgehöhlt und getrocknet. Die so zubereiteten Nüsse produzieren große Mengen an Saponin, das sich in Kontakt mit Wasser in Schaum verwandelt, der als Detergens wirkt. Das bedeutet, dass das für die Reinigung von Stoffen verantwortliche Mittel zu 100 % natürlich ist, sodass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Ebenso wichtig ist, dass sie sowohl zum Waschen von weißen als auch farbigen Stoffen verwendet werden können.

Tägliche Wahl

Die Wahl der Präparate und Waschmethoden ist ein sehr gutes Beispiel für unseren Umweltschutz. Die ständigen Veränderungen in der Welt machen uns bewusst, dass wir fundierte Entscheidungen treffen müssen. Indem wir nach Öko-Produkten greifen, zeigen wir unsere Unterstützung auch für Unternehmen, denen das Schicksal unseres Planeten nicht gleichgültig ist. Eines dieser Unternehmen ist die PCC-Gruppe, die ein Angebot von Produkten zur Herstellung von ökologischen Waschmitteln fördert. Sie sind Teil der GREENLINE-Produktlinie. Sie umfasst hauptsächlich Tenside wie ROKAcet KO300G, EXOsoft PC35, ExoAlc 1618, EXOdis PC440, ROKAmid KAD/2A und viele weitere Tenside, deren Herstellung auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert. Dank ihnen können auch klassische Waschmittel ökologisch sein.


Autor
Redaktionsteam PCC Greenline® Blog

Der Blog PCC Greenline® der Group PCC  setzt sich aus Experten aus verschiedenen Bereichen der „grünen Chemie“ und der „nachhaltigen Industrie“ zusammen. Diese geben nicht nur ihr Wissen weiter, sondern schöpfen auch aus ihren Erfahrungen, was es ihnen ermöglicht, ausgewählte Themen ganzheitlich und umfassend darzustellen.

Das Autorenteam des Blogs besteht aus erfahrenen Fachleuten aus den Forschungs- und Entwicklungs- sowie den Vertriebsabteilungen der Group PPC. Daher werden in den Artikeln Fragen sowohl aus technischer als auch aus geschäftlicher Sicht behandelt.

Experten aus Abteilungen, die u. a. für ESG- oder Umweltaktivitäten zuständig sind, teilen ebenfalls ihr Wissen und ihre Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen der grünen Chemie und der Nachhaltigkeit. Die Artikel befassen sich daher mit relevanten Themen der heutigen Welt und stellen mögliche Lösungen vor, die zum Aufbau einer nachhaltigeren Zukunft beitragen können.

Kommentare
Beteiligen Sie sich an der Diskussion
Keine Kommentare
Beurteilen Sie den Nutzen von Informationen
- (keine)
Deine Bewertung