Die meisten Kunststoffe, die wir in verschiedenen Produkten des täglichen Lebens finden, sind modifizierte polymere Materialien. Die betreffenden Modifikationen sind notwendig, um die erwarteten und einzigartigen Eigenschaften zu erhalten, aber auch, um ihre Herstellung zu erleichtern. Einer der wichtigsten Zusatzstoffe zur Modifizierung von Kunststoffen sind Weichmacher. Zu welchem Zweck werden sie eingesetzt? Darüber können Sie im folgenden Artikel lesen!
Was sind Weichmacher?
Weichmacher sind eine Gruppe von weichmachenden Additiven, die es ermöglichen, die gewünschte Flexibilität des Kunststoffs zu erreichen. In der Regel sind es chemische Verbindungen mit mittlerer oder hoher Polarität. Ihre Wirkung beruht darauf, dass die Weichmachermoleküle zwischen die Polymerketten eindringen und so die zwischenmolekularen Kräfte verringern. Das Ergebnis ist ein flexibles Material. Es werden sowohl einzelne Additive, als auch Kombinationen verschiedener Weichmacher verwendet, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Es ist erwähnenswert, dass bis zu 80 % der weltweiten Produktion von Weichmachern für die Verarbeitung von PVC, dem beliebten Polyvinylchlorid, verwendet werden. Dieser Kunststoff zeichnet sich durch seine hohe Härte aus, seine Struktur ist jedoch anfällig für die Wirkung von Weichmachern. Sie werden daher wegen ihrer Wirksamkeit und Kosteneffizienz, aber auch wegen der Reversibilität dieser Modifikation gerne eingesetzt.
Verwendung von Weichmachern in der Industrie
In der Industrie werden zwei Gruppen von Weichmachern verwendet:
– primäre Weichmacher mit hoher Kompatibilität mit PVC – dazu gehören Phosphatester (Phosphate), Diisononylphthalat (DINP) und Dioctylterephthalat (DOTP);
– Sekundäre Weichmacher mit geringerer Kompatibilität mit PVC – diese Gruppe wird in Kombination mit den primären Weichmachern verwendet, um zusätzliche Eigenschaften zu erzielen, z.B. erhöhte Flexibilität bei niedrigen Temperaturen, Migrationsfähigkeit oder größere Ölbeständigkeit. Zu dieser Gruppe von Weichmachern gehören Citrate, Adipate, Chlorparaffine, Sebacate, epoxidierte Pflanzenöle (Sojaöl oder Rapsöl) und Trimellitate.
Flammhemmende Weichmacher
Unter den verfügbaren Weichmachern sind die Phosphate, die gleichzeitig weichmachende und flammhemmende Eigenschaften haben, von besonderem Interesse. Solche Weichmacher zeichnen sich auch durch ihre niedrige Viskosität und die Form einer homogenen, klaren Flüssigkeit aus, was besonders bei der Herstellung von transparenten Produkten nützlich ist. Darüber hinaus verbessern sie die Gebrauchseigenschaften des Endprodukts aufgrund der geringen Migration von Phosphaten aus dem Kunststoff. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit werden flammhemmende Weichmacher gerne bei der Verarbeitung verschiedener Kunststoffe eingesetzt, die in Produkten wie Kabeln oder Leitungen und Komponenten für die Automobil- oder Möbelindustrie verwendet werden.
Die Weichmacher der neuen Generation von der Gruppe PCC
Der heutige Kunststoffmarkt stellt immer höhere Anforderungen an die Hersteller von Additiven für die Verarbeitung von polymeren Werkstoffen. Die Gruppe PCC bietet eine Reihe von wirksamen und von den Kunden geschätzten flammhemmenden Weichmachern an. Die Serie Roflex, für deren Herstellung der Komplex der Phosphorchemie der Gesellschaft PCC Rokita verantwortlich ist, ist sehr beliebt. Die Produkte dieser Serie sind Phosphate (Phosphatester), die dem Kunststoff Flexibilität und flammhemmende Eigenschaften verleihen. Zu den in dieser Serie erhältlichen Produkten gehören: Roflex 35, Roflex T120, Roflex 50, Roflex 65, Roflex T45, Roflex T70. Besondere Aufmerksamkeit verdient jedoch Roflex T70L.
Roflex T70L – ein sicherer Weichmacher, der von OEKO-TEX® anerkannt wurde
Roflex T70L ist eines der neuesten Produkte aus dem Angebot vom Komplex der Phosphorchemie PCC Rokita. Es basiert auf Terbutylphenol und zeichnet sich durch seine sehr guten weichmachenden und flammhemmenden Eigenschaften des Materials aus. Dieses Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass es als umweltfreundlich und sicher für den Transport anerkannt ist (keine ADR- und CLP/GHS-Klassifizierung). Die Betriebssicherheit von Roflex T70L ist das Ergebnis der konsequenten Arbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von PCC Rokita, um ein Produkt zu entwickeln, das auch für Branchen geeignet ist, die durch Toxizitätsvorschriften belastet sind, wie z.B. die Automobil-, Möbel- und Beschichtungsstoffindustrie.
Roflex T70L ist die einzige in Polen hergestellte chemische Substanz, die in der renommierten ACP-Liste der OEKO-TEX® Vereinigung aufgeführt ist. Die Aufnahme in die ACP-Liste (Active Chemical Products) bedeutet, dass die Substanz als sicher für die menschliche Gesundheit anerkannt ist. Darüber hinaus kann das Produkt in Fertigprodukten verwendet werden, die den Anforderungen der OEKO-TEX® Standard 100 Zertifizierung entsprechen. OEKO-TEX® ist die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie. Die von den Spezialisten des Verbandes durchgeführte Sicherheitsbewertung wird gemäß den geltenden europäischen Vorschriften durchgeführt und laufend überwacht. Liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, die ein Produkt als sicher disqualifizieren, wird es von der ACP-Liste gestrichen.
Wir laden Sie ein, sich mit unserem gesamten Angebot an Weichmachern und anderen Additiven für die Kunststoffverarbeitung auf dem Produktportal der Gruppe PCC vertraut zu machen.