Die Umweltkrise ist heute eine der größten Gefahren für die Menschheit. Leider hat das unkluge Streben nach technologischem und industriellem Fortschritt Umweltprobleme mit sich gebracht, die zu unvorhergesehenen Schäden geführt haben. Die Situation hat sich so verschärft, dass mittlerweile alle lebenden Organismen Schadstoffen in Wasser, Luft und Boden mehr oder weniger ausgesetzt sind.
Verschmutzung ist das Einbringen von unerwünschten und schädlichen Stoffen in Form von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen in das Ökosystem. Die meisten von ihnen wirken sich nachteilig auf die Umwelt aus, was zur Eliminierung schwächerer Organismen führen kann. Jede eliminierte Spezies verursacht eine Reaktionskette, die letztendlich die Struktur und Funktion des gesamten Ökosystems stört.
Eine Zunahme der Menge an festen Abfällen oder der Konzentration von Gasen in der Atmosphäre durch menschliche Tätigkeit bedeutet Luftverschmutzung. Sie ist eine der schädlichsten und häufigsten Arten der Umweltverschmutzung, die in den meisten Industriestädten und Metropolen auftritt. Übliche Luftschadstoffe, die durch Schornsteine, Kraftwerke, Brennstoffverbrennung und Abgasanlagen freigesetzt werden, sind Rauch, Staub, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Fluorwasserstoff und Silizium. Sie verschmutzen die Luft und verursachen radikal andere Probleme als die Verschmutzung der Erdoberfläche.
Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre – was sind die Folgen?
Kohlendioxid ist stets in der Atmosphäre zu finden. Wenn wir alle Quellen menschlicher CO2-Emissionen über Nacht beseitigen würden, könnte sich die Atmosphäre noch 100 Jahre oder sogar noch länger erwärmen. Die menschliche Tätigkeit, die zu einer Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre führt, verstärkt diesen Prozess jedoch erheblich, was zu vielen negativen Folgen führt.
Der weltweit steigende Kohlendioxidgehalt erhöht die Gasisolierung auf der ganzen Welt, was die globale Erwärmung zur Folge hat. Dies führt zu einer Kette von katastrophalen Ereignissen wie einer Änderung des mittleren Meeresspiegels sowie veränderten klimatischen Bedingungen und Niederschlagsmustern. Wird eine höhere Konzentration von CO2 eingeatmet, kann es bei Menschen und Tieren auch zu Atemnot kommen.
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre nimmt ständig zu. Pflanzen reagieren auf sich ändernde Konzentrationen von CO2. Es ist ein essentieller Rohstoff für die Photosynthese, der für den Fortbestand des gesamten Lebenssystems auf diesem Planeten von entscheidender Bedeutung ist. Die Fähigkeit von Pflanzen, während der Photosynthese CO2 aufzunehmen und dann Kohlenstoff in ihrer Struktur zu speichern, kann den Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre mäßigen.
Wie geht die Branche mit steigenden Kohlendioxidwerten um?
Für die Entstehung von Umweltverschmutzung sind mehrere Faktoren verantwortlich, wie der explosionsartige Anstieg der menschlichen Bevölkerung, die planlose Verstädterung und Abholzung sowie der technische Fortschritt. In den Industrieländern konsumieren Menschen mehr Lebensmittel, verwenden mehr Pestizide, Insektizide, Düngemittel, Kraftstoffe, Mineralien, Autos und viele andere Produkte aller Art. Ein Großteil dieser Produkte wird in Fabriken hergestellt. Die unkontrollierte Produktion in den letzten Jahrzehnten hat zu einer starken Zunahme der Umweltbelastung geführt. Sie zu bekämpfen ist äußerst schwierig, kostspielig und gleichzeitig notwendig.
Derzeit achtet die Industrie immer mehr darauf, die Emission schädlicher Verbindungen in die Atmosphäre, einschließlich Kohlendioxid, zu begrenzen. Dazu wird nach neuen, alternativen Wegen zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks gesucht, wie zum Beispiel:
- Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen – dies ermöglicht die Reduzierung der Energieerzeugung aus Steinkohle;
- Verwendung von Biomassekesseln zur Verbrennung von Nebenprodukten;
- Ersetzen traditioneller Beleuchtungssysteme mit LED-Leuchten – diese Art der Beleuchtung ermöglicht die Senkung des Energieverbrauchs und somit die Reduzierung der im Produktionsprozess freigesetzten Treibhausgase;
- Austausch von Fahrzeugen zur Fortbewegung in Industrieanlagen, z.B. Elektrostapler statt Dieselstapler;
- Einführung kohlenstoffarmer Technologien;
- Streckenoptimierung beim Transport von gefertigten Materialien;
- Modernisierung von Geräten und Anlagen, die restriktive Umweltstandards erfüllen;
- Reduzierung des Energieverbrauchs in Prozessen.
Die PCC-Gruppe – umweltfreundliche Lösungen der Gesellschaft
Die PCC-Gruppe berücksichtigt das Wohl der Umwelt und hat zur Reduktion des Kohlendioxidausstoßes die Greenline®-Produktreihe entwickelt, die dem Trend der grünen Chemie entspricht. Um der Umweltzerstörung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass die chemische Industrie nach neuen, umweltfreundlicheren Produktionslösungen strebt. Das Greenline®-Segment hat das Portfolio der PCC-Gruppe um Produkte erweitert, bei deren Herstellung ausschließlich Energie aus erneuerbaren Energiequellen verwendet wird. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Kohlendioxidemissionen in die Umwelt. Darüber hinaus wird bei der Herstellung die Membranelektrolyse eingesetzt, die als modernste Technologie der Welt gilt. Im Vergleich zu anderen Methoden verbraucht sie viel weniger Energie. Dank dieser Aspekte verfügen „grüne“ Produkte über Branchenzertifikate, die ihre Sicherheit für Mensch und Umwelt sowie höchste Qualität bestätigen. Neben den Produktionsverfahren nutzt die PCC-Gruppe auch den Schienenverkehr, der deutlich umweltfreundlicher ist als der Straßenverkehr. Die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (Greenway) ist ein weiterer Baustein im Streben des Unternehmens nach nachhaltiger Entwicklung.
Wie unsere Umwelt aussehen wird und welche Veränderungen sich in einem Dutzend Jahren oder mehreren Jahrzehnten in ihr vollziehen werden, hängt von unseren heutigen Entscheidungen ab. Daher ist es ein wichtiger Aspekt, überlegte Maßnahmen zu ergreifen, die die Befriedigung der Bedürfnisse zukünftiger Generationen sowie der Pflanzen- und Tierwelt nicht negativ beeinflussen.