Wärmedurchlasswiderstand – Ein wichtiger Parameter bei der Gebäudedämmung

Im modernen Bauwesen wird großer Wert auf Energieeffizienz und die Reduzierung des Wärmeverlustes in Gebäuden gelegt. Einer der wichtigsten Parameter, der die Wärmeleistung von Gebäuden beeinflusst, ist der Wärmedurchlasswiderstand. Durch die richtige Wahl von Dämmstoffen mit hohem Wärmewiderstand lassen sich die Heizkosten erheblich senken und der Wärmekomfort der Bewohner erhöhen. Was genau ist der Wärmedurchlasswiderstand und wie berechnet man ihn, um die besten Dämmlösungen auszuwählen?

Veröffentlicht: 22-10-2024

Was ist Wärmewiderstand?

Der Wärmewiderstand ist ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, die Wärmeleitung zu unterbinden. Je höher der Wärmewiderstand ist, desto schwieriger ist es für die Wärme, ein Material zu durchdringen, was es zu einem besseren Isolator macht. Dieser Wert ist der Kehrwert des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten, der als Lambda (λ) bezeichnet wird und einer der wichtigsten Parameter bei der Planung der Gebäudedämmung ist. Ein höherer Wärmewiderstand bedeutet eine bessere Wärmedämmung, so dass weniger Energie zum Heizen oder Kühlen des Gebäudes benötigt wird.

Der Wärmewiderstand (bezeichnet als R) wird nach folgender Formel berechnet: R= d/ λ wobei:

  • d die Dicke des Materials (in Metern) und
  • λ der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient (ausgedrückt in W/m-K).

Wie berechnet man den Wärmewiderstand?

Die Berechnung des Wärmewiderstandes erfordert die Kenntnis zweier grundlegender Parameter – der Dicke des Materials und des Wärmeleitkoeffizienten. Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Materialien unterschiedliche Lambda-Werte haben, was sich auf ihre Dämmwirkung auswirkt. So haben beispielsweise Materialien mit einem niedrigeren Lambda-Koeffizienten, wie PIR-Platten und PUR-Schaumstoffe der PCC-Gruppe, einen höheren Wärmewiderstand als herkömmliche Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Polystyrol.

Um den Berechnungsprozess zu vereinfachen, bieten viele Hersteller und Baufirmen Tools wie einen Wärmewiderstandsrechner an, der den R-Wert für ein bestimmtes Material anhand der eingegebenen Parameter automatisch neu berechnet.

Wärmeleitung vs. Wärmeübertragung

Um zu verstehen, was Wärmewiderstand bedeutet, ist es  nützlich, den Unterschied zwischen Wärmeleitung und Wärmeübertragung zu kennen. Wärmeleitung ist der Prozess, bei dem sich thermische Energie aufgrund des Temperaturunterschieds zwischen den Oberflächen durch ein Material bewegt. Dies ist einer der grundlegenden Mechanismen der Wärmeübertragung und gilt für jedes Material. Der Wärmedurchgang hingegen bezieht sich auf die gesamte Wärmemenge, die durch ein Gebäudeelement (z. B. Wand, Dach) fließt, wobei alle Wärmeübertragungsmechanismen, einschließlich Konvektion und Strahlung, berücksichtigt werden.

In der Praxis ist der Wärmewiderstand des Dämmstoffs entscheidend für die Verringerung des Wärmedurchgangs durch die Bauelemente eines Gebäudes. Je höher der Wärmewiderstand des Materials ist, desto geringer ist der Wärmeverlust, was sich in niedrigeren Heizkosten und besserem Wärmekomfort niederschlägt.

Wärmewiderstand und Wärmeübergangskoeffizient

Wärmewiderstand und Wärmeübergangskoeffizient sind eng miteinander verbunden, haben aber unterschiedliche Bedeutungen. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U) ist ein Parameter, der die Wärmemenge beschreibt, die 1 m² einer Trennwand (z. B. einer Wand) in einer Sekunde durchdringt, wobei der Temperaturunterschied auf beiden Seiten der Trennwand 1 K beträgt. Ein niedrigerer U-Wert bedeutet bessere Dämmeigenschaften der Trennwand.

Der Wärmedurchgangswert kann aus dem Wärmewiderstand berechnet werden: U=1/R Das bedeutet, je höher der Wärmewiderstand des Materials ist, desto niedriger ist der U-Wert, was auf eine bessere Wärmedämmung der Trennwand hindeutet.

Welche Materialien haben den besten Wärmewiderstand?

Auf dem Markt sind zahlreiche Dämmstoffe erhältlich, und die Wahl des richtigen Materials hängt von den Besonderheiten des Gebäudes, seinem Standort und den Anforderungen an die Energieeffizienz ab. Zu den am häufigsten verwendeten Materialien gehören:

  • Styropor – Ein beliebtes Dämmmaterial mit mittlerem Wärmewiderstand. Es wird üblicherweise für die Isolierung von Außenwänden und Fundamenten verwendet.
  • Mineralwolle – Bietet eine gute Wärmedämmung und zusätzliche Vorteile wie schalldämmende und feuerhemmende Eigenschaften. Allerdings erfordert es im Vergleich zu anderen Materialien eine größere Schichtdicke, um eine ausreichende Dämmung zu gewährleisten.
  • PUR (Polyurethan)-Schaumstoffe – Ein modernes Dämmmaterial, das einen sehr niedrigen Lambda-Koeffizienten hat, was bedeutet, dass es auch bei geringen Dicken einen hohen Wärmewiderstand aufweist. PUR-Schaumstoffe werden sowohl in Form von Platten als auch als Sprühschaum verwendet.
  • PIR-Platten – Eine noch fortschrittlichere Form der Dämmung als PUR-Schäume. PIR-Platten haben noch bessere Dämmeigenschaften, bieten einen niedrigen Wärmeleitkoeffizienten und eine hohe Lebensdauer. Die PCC-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von PIR-Platten und PUR-Schäumen, die in vielen Bereichen der Bauindustrie eingesetzt werden.

Wärmewiderstand – Was ist besser?

Die Wahl des Materials mit dem richtigen Wärmewiderstand hängt von den Besonderheiten des Bauvorhabens und den klimatischen Bedingungen ab. In Regionen mit strengen Wintern, in denen der Bedarf an Wärmeenergie hoch ist, lohnt es sich, in Materialien mit einem möglichst hohen Wärmewiderstand zu investieren, wie z. B. PIR-Platten und PUR-Schaumstoffe. Diese Materialien mindern nicht nur den Wärmeverlust, sondern ermöglichen auch eine Verringerung der Dämmschichtstärke, was bei beengten Platzverhältnissen entscheidend sein kann.

Es ist hervorzuheben, dass die von der PCC-Gruppe angebotenen Produkte, darunter PIR-Platten und PUR-Schäume, sich durch einige der besten Dämmwerte auf dem Markt auszeichnen. Dank fortschrittlicher Produktionstechnologien und hochwertiger Rohstoffe bieten diese Platten nicht nur eine hervorragende Wärmedämmung, sondern auch Langlebigkeit und Beständigkeit gegen äußere Einflüsse. Wenn Sie sich also für Dämmstoffe der PCC-Gruppe entscheiden, können Sie sich auf Lösungen verlassen, die den höchsten Standards der Energieeffizienz entsprechen.

Wärmewiderstand und Energieeffizienz von Gebäuden

Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden wird die richtige Wahl von Dämmstoffen mit hohem Wärmewiderstand für Investoren und Bauherren immer wichtiger. Die Einführung strenger Energieeffizienzstandards, wie z. B. die Anforderungen der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) der Europäischen Union, verpflichtet zur Verwendung von Materialien mit der bestmöglichen Dämmleistung. Die von der PCC-Gruppe hergestellten PIR-Platten und PUR-Schaumstoffe sind eine der besten auf dem Markt erhältlichen Lösungen, da sie einen niedrigen Lambda-Koeffizienten mit Langlebigkeit und Beständigkeit gegen äußere Einflüsse verbinden.

Durch den Einsatz moderner Materialien wie PIR und PUR kann die Dicke der Dämmschicht bei gleichbleibend hoher thermischer Effizienz reduziert werden. Dies bedeutet, dass Sie den maximalen Nutzen aus der Dämmung ziehen und gleichzeitig Platz sparen können, was besonders bei der Nachrüstung älterer Gebäude wichtig ist.

 Der Wärmewiderstand ist einer der wichtigsten Parameter für die Energieeffizienz von Gebäuden. Je höher der Wärmewiderstand der verwendeten Materialien, desto geringer der Wärmeverlust, was zu einem niedrigeren Energieverbrauch und höherem Wärmekomfort führt.  Mit Produkten wie den PIR – Platten und PUR -Schaumstoffen der PCC- Gruppekönnen Investoren und Bauherren bessere Ergebnisse bei der Wärmedämmung ihrer Gebäude erzielen, was sich direkt auf die Reduktion der Betriebskosten und die Steigerung des Immobilienwerts auswirkt.

Es ist sinnvoll, daran zu denken, dass richtig ausgewählte Dämmstoffe eine Investition sind, die sich langfristig durch Heizkosteneinsparungen und verbesserten Wohnkomfort in Gebäuden mit der richtigen Wärmeleistung auszahlt. Eine gut durchdachte Isolierung aus Materialien mit hohem Wärmewiderstand verringert nicht nur den Wärmeverlust, sondern trägt auch zur Aufrechterhaltung einer stabilen Innentemperatur bei, was sowohl im Sommer als auch im Winter wichtig ist.

Mit ihrem Angebot an fortschrittlichen Dämmlösungen in Form von PIR-Platten und PUR-Schaumstoffen trägt die PCC-Gruppe zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden bei, was ein Schlüsselelement bei der Umsetzung von Bauprojekten ist, die modernen Umwelt- und Energiestandards entsprechen.

Quellen:
  1. https://www.rockwool.com/pl/inspiracje-baza-wiedzy/baza-wiedzy/efektywnosc-energetyczna/opor-cieplny-r-czym-jest/
  2. https://www.thermopedia.com/content/841/
  3. https://www.gov.pl/web/rozwoj-technologia/dyrektywa-w-sprawie-charakterystyki-energetycznej-budynkow-epbd

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