Superplastyfikator CA40 FF ist eine wässrige Lösung von Kalziumsalz der Formaldehyd-Naphthalinsulfonsäure-Polykondensate (NSF). Das braune Produkt enthält 40% Trockenmasse und hat einen sehr geringen Gehalt an Chloriden, so dass es als Zusatzmittel zum Beton verwendet werden kann. Darüber hinaus reduziert es im Produktionsprozess den Gehalt an freiem Formaldehyd.
Es handelt sich um eine polyelektrolytische Verbindung aus der Gruppe der Dispergiermittel, die in zwei Hauptbereichen der Industrie eingesetzt wird: als Basis für die verflüssigend-plastifizierenden Zusatzmittel in der Bauindustrie und als Wasserreduzierer bei der Herstellung von Gipskartonplatten.
Das Superplastyfikator CA40 FF gehört zur Gruppe der oberflächenaktiven Verbindungen und besteht aus einer hydrophoben organischen Kette und einer hydrophilen anorganischen Sulfongruppe. Sein Wirkmechanismus basiert hauptsächlich auf dem Prinzip der elektrostatischen Abstoßung zwischen gleichnamigen Ladungen (Sulfongruppen), die auf Zement- oder Gipskörnern nach der Adsorption von Molekülen des Produkts an diesen auftreten. Die gegenseitige Abstoßung von Zementkörnern nach Zugabe eines Superplastyfikator bewirkt den Zerfall von Kornagglomeraten und die Freisetzung des darin enthaltenen Wassers. Dadurch erhöht sich die Fließfähigkeit der Betonmischung, was ihre Pumpfähigkeit verbessert und die Zeit der Bildung von Zementhydratationsprodukten (Betonabbindezeitverzögerung) durch den Abstand der Zementkörner voneinander verlängert.
Nach der Norm PN EN 934-2 kann CA40 FF als verflüssigend-plastifizierendes Mittel in der Bauindustrie auf zwei Arten eingesetzt werden. Durch seinen Einsatz können wir den Wasser/Zementwert reduzieren (und damit den Verbrauch des Zugabewassers um bis zu 25% senken), ohne die Konsistenz der Mischung zu beeinträchtigen, was zu einer Verringerung der Porosität von Festbeton führt, und sich damit direkt in einer deutlichen Erhöhung der Spätfestigkeit auswirkt (bis zu 30% im Vergleich zu einer Mischung ohne Zusatz eines Superplastyfikator). Auch die Dichtheit des Betonelements wird verbessert, d.h. seine Beständigkeit gegen aggressive Substanzen, Frost und Abrieb sowie die Haftung des neuen Betons an dem alten. Die Frühfestigkeit nimmt ebenfalls zu, so dass die Ausschalung des Betonelements beschleunigt wird.
Durch die Reduzierung der eingesetzten Menge des Zugabewassers, die Zugabe des Superplastyfikator CA40 FF und die Beibehaltung eines konstanten Wasser/Zementwertes kann die Menge des verwendeten Zements reduziert werden, was zu wirtschaftlichen Vorteilen und einer geringeren Wärmeabgabe aus der Hydratation führt und somit das Schwinden beim Abbinden des Betons reduziert. Aufgrund der sehr niedrigen Chloridkonzentration trägt das Produkt nicht zur Korrosion von Stahlverstärkungen in Betonkonstruktionen bei. Es werden keine großen Luftmengen in die Betonmischung eingeführt, was eventuell zu einer Verschlechterung der Frostbeständigkeit führen kann. Darüber hinaus ermöglicht es die Herstellung von Betonmischungen bei Lufttemperaturen bis zu -5°C, ohne die Zementhydratation zu beeinträchtigen.
Ein wichtiges Thema bei der Herstellung von Gipselementen, z.B. Gipskartonplatten, ist die Reduzierung des Wasserverbrauchs im Prozess. Der Wirkungsmechanismus ist derselbe wie bei der Wasserreduktion in einer Betonmischung. Eine reduzierte Wassermenge bei richtigem Fließverhalten der Mischung verkürzt die Trocknungszeit der Plate und senkt so die Kosten für ihre Herstellung. Gleichzeitig beeinflusst das Produkt weder die Abbindezeiten noch die Haftung zwischen Gips und Papier. Es fördert die Bildung von Gipskristallen in Form von Nadeln, wodurch die Struktur der Platte langlebiger wird.
Schon kleine Mengen des Superplastyfikator CA40 FF ermöglichen es, kostengünstig und umweltfreundlich Beton herzustellen, der sich gleichzeitig durch sehr gute Festigkeit und rheologische Eigenschaften auszeichnet. Es wird hauptsächlich für die Herstellung von Transportbeton, Betonfertigteilen, Zementmörtel, und Gipskartonplatten empfohlen.
PCC Rokita SA ist eine der größten Chemiefirmen in Polen und Mittelosteuropa. Ihr Geschäftsbereich umfasst die Produktion von Chloralkalien, Polyetherpolyolen, Polyalkylenglykolen und Phosphorderivaten.
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