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Acrylsäure-Derivate

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ACRYLATE - Struktur und Herstellung

Acrylsäurederivate, auch als Acrylate bekannt, sind Salze und Ester der Acryl- und Methacrylsäure. Sie enthalten eine Vinylgruppe, die an eine Carboxylgruppe gebunden ist. Aufgrund des Vorhandenseins einer aktiven Doppelbindung in ihrer Struktur sind es leicht polymerisierende Verbindungen. Sie gehören zu den beliebtesten Monomeren für die Herstellung von polymeren Kunststoffen.

 

Wie werden Acrylate hergestellt?

Acrylate werden im industriellen Maßstab durch Veresterung von Acrylsäure mit geeigneten Alkoholen hergestellt. Je nach den am Herstellungsprozess beteiligten Reaktanten ändern sich die Reaktionsbedingungen und Katalysatoren. Die Reaktion mit niederen Alkoholen erfolgt z. B. mit Anwendung von Kationenaustauschern, während die Reaktion mit höheren Alkoholen durch Schwefelsäure katalysiert wird. Ein weiteres Verfahren zur Synthese von Acrylsäurederivaten ist die Umesterung von niederen Estern mit Titanalkoholaten oder organischen Zinnverbindungen.

Acrylsäurederivate.

Das einfachste Acrylsäurepolymer ist Polyacrylsäure (PAA), die durch radikalische Polymerisation als Homopolymer entsteht. Die Struktur dieser Verbindung ermöglicht die Bildung von Polykomplexen mit entgegengesetzt geladenen Polymeren in wässrigen Lösungen sowie mit Tensiden oder Wirkstoffmolekülen. Beliebte Acrylsäurederivate sind auch Copolymere verschiedener Acrylsäureester und Polyacrylamide.
Acrylsäurederivate zeichnen sich durch eine sehr gute Wasserlöslichkeit und Verträglichkeit mit anderen Polymeren aus, die polare Gruppen in ihren Ketten enthalten (z. B. Vinylacetat). Sie sind hochgradig biologisch abbaubar und haben außergewöhnlich gute Dispergiereigenschaften.

Wofür werden Acrylsäurederivate verwendet?

Dank der differenzierten Struktur der Acrylsäurederivate ist das Anwendungsspektrum dieser Gruppe von Verbindungen sehr breit. In der Schuhindustrie werden sie als Inhaltsstoffe von Schuhpflegepasten, in Haushaltschemikalien als Feuchtigkeitsschutzmittel, in der Farben- und Lackindustrie als Dispergatoren und Suspensionsstabilisatoren eingesetzt. Sie dienen als Flockungsmittel und werden in Kläranlagen sowie bei der Wasseraufbereitung genutzt. Darüber hinaus werden PAA und ihre Derivate auch in Ionenaustauscherharzen sowie bei der Herstellung von Einwegwindeln und Tensiden verwendet. Ihre modifizierten, neutralisierten Formen bilden Matrizen, die in der Medizin zur Herstellung von Gelen und anderen Hautbehandlungsprodukten dienen.