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Prepolymere

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PREPOLYMERE - Struktur und Herstellung

Prepolymere sind Verbindungen, die die Modifizierung von Isocyanaten mithilfe von hochmolekularen Alkoholen oder anderen Verbindungen mit Carboxyl- oder Amingruppen ermöglichen, um die gewünschten Eigenschaften im Zielsystem zu erhalten. Isocyanatprepolymere enthalten reaktive NCO-Gruppen, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen reagieren, was zu einer Kettenverlängerung und zur Entstehung des fertigen Stoffes führt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Gehalt an freien Isocyanatgruppen (-NCO) je nach Bedarf regulieren können. Vertreter dieser Gruppe von Verbindungen sind Prepolymere auf der Basis von aromatischen (MDI, TDI) oder aliphatischen (IPDI, HDI, H12MDI usw.) Isocyanaten.

Anwendungen von Prepolymeren

Prepolymere sind aufgrund ihres breiten Anwendungsspektrums in Ein- und Zweikomponentensystemen erhältlich. Bei Zweikomponentensystemen werden sie als Bestandteile von Systemen zur Herstellung von flexiblem Form- und Integralschaum verwendet. Andererseits werden Einkomponenten-Prepolymere in Klebstoffen eingesetzt, unter anderem im Bauwesen zum Kleben von Holz, Parketten und Faserplatten sowie zum Verbinden von Gummigranulaten.